Das System der TCM baut auf dem Verständnis verschiedener Organsysteme und zugeordneten Leitbahnen auf. Über die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte mit der Nadel kann Einfluss genommen werden auf die Zirkulation der Lebensenergie "Qi" in den Leitbahnen. Indirekt können damit auch die Organsysteme behandelt werden.
Krankheiten können in der TCM meist durch ein Ungleichgewicht im Körper erklärt werden: ein Zuviel, Zuwenig oder mangelnde Zirkulation von Qi und anderen wichtigen Substanzen im Körper führen zu einem Ungleichgewicht und somit zu Beschwerden. Gelingt es, das Gleichgewicht wieder herzustellen, werden auch die Beschwerden verschwinden.
Am Anfang der Behandlung steht die ausführlliche Befundaufnahme mit Befragung, Zungen- und Pulsdiagnose und gegebenenfalls eine körperliche Untersuchung. Es wird eine TCM Diagnose gestellt, daraus lässt sich ein Therapiekonzept ableiten und die Behandlung planen.
Akupunktur, die bei uns bekannteste aller TCM Methoden schreckt manche ab, da mit Nadeln gearbeitet wird. Diese sind jedoch mit einem Durchmesser von 0.22mm so fein, dass der Einstich durch die Haut je nach Körperregion sogar schmerzfrei erfolgen kann.
In gewissen Fällen können auch spezielle Formen wie Ohr-, Schädel- oder Elektroakupunktur eingesetzt werden, einzeln oder in Kombination mit Körperakupunktur.
Zusätzlich kommt manchmal auch Tuina, Schröpfen, Gua Sha oder Moxa zum Einsatz. Oft macht ergänzend eine Ernährungsberatung oder eine Kräuterrezeptur Sinn.
Mit einer angepassten Qi Gong Übung können Sie den Verlauf zusätzlich positiv beeinflussen.
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